„Smart Region“ – Exkursion in den Bayrischen Wald

Erste Station der Delegation führt nach Grafenau. Der dort ansässige Technologie Campus der Technischen Hochschule Deggendorf beschäftigt sich in einem der vier Forschungsschwerpunkte mit dem Thema der „Smart Region“. Seit 2017 begleitet der Forschungscampus das Projekt „digitales Dorf Bayern“ der bayrischen Staatsregierung. Teamleiter Matthias Oswald gab Einblicke in die Erfahrungen zur Digitalisierung im ländlichen Raum aus Sicht einer praxisorientierten Forschung.

Eines dieser Dörfer ist die Gemeinde Spiegelau gemeinsam mit der Gemeinde Frauenau. Bgm. Karlheinz Roth zeigte eindrücklich die vielfältigen Entwicklungen und Projekte rund um das Thema der Digitalisierung in seiner Gemeinde Spiegelau. Dabei betont er, dass die Digitalisierung nicht das Analoge ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen muss. Unterschiedliche Applikationen wie die RathausApp, SchulApp, VereinsApp, etc., die Entwicklung eines Telemedizin-Netzwerk zur besseren medizinischen Versorgung am Land, Weiterbildungskonzepte für Senioren, CoWorking, digitale Anschlagtafeln, etc. zeigen die Vielfalt an Handlungsfeldern, die durch digitale Lösungen positiv unterstützt werden können.

Die Exkursionteilnehmer*innen wollen aus den Erfahrungen lernen und die Idee einer „Smart Region“ für die Region Innviertel-Hausruck weiterdenken. Dazu soll ein Netzwerk, das die unterschiedlichen Aktionsfeldern einer Smart Region (Verwaltung, Wirtschaft, Umwelt & Energie, Lebensqualität und Mensch) abdeckt, entstehen.

Die Exkursion wurde von der Inn-Salzach EUREGIO/Regionalmanagement Innviertel-Hausruck finanziert und gemeinsam mit der Business Upper Austria, der LEADER Region – Mitten im Innviertel und der WKO, Bezirksstelle Ried organisiert.