Forschungsprojekt Multilokalität – die Projektergebnisse sind da!

Das Regionalmanagement OÖ war gemeinsam mit der Region Innviertel-Hausruck und der Inn-Salzach EUREGIO Kooperationspartner im Forschungsprojekt zum Thema Multilokalität der TU Wien. Das Forschungsprojekt beschäftigte sich mit Herausforderungen, Chancen und Handlungsmöglichkeiten/-erfordernissen rund um Multilokalität im ländlichen Raum.

Projektergebnisse
Die vorliegende Studie baut auf wichtigen Grundlagenarbeiten und dem aktuellen Stand des Diskurses in den Raumwissenschaften und der Planungspraxis auf. Sie ergänzt durch einen vergleichenden Ansatz mit vier Untersuchungsgebieten, die ausgewählte ländliche Räume in Österreich repräsentieren. Zudem wird ein breiteres Spektrum an multilokalen Lebensweisen miteinbezogen und der damit einhergehende Handlungsbedarf für unterschiedliche Aufgabenbereiche der räumlichen Planung sichtbar gemacht.

In den fünf Handlungsfeldern Wohnen, Mobilität, Infrastruktur, Arbeit und Teilhabe wurden konkrete Handlungsmöglichkeiten konzipiert, die auf aktuelle Bedarfe reagieren und sich an bestehenden Planungsprozessen orientieren. Diese bilden das Kernergebnis der Studie und werden im ersten Teil des Berichts erläutert. Im zweiten Teil finden sich zwei ergänzende Vertiefungsstudien. Vertiefung 1 erfasst den aktuellen Forschungsstand rund um Multilokalität und multilokal Lebende, ergänzt aus der empirischen Arbeit in den Untersuchungsgebieten. Vertiefung 2 setzt sich mit Multilokalität in ländlichen Regionen Österreichs und planerischen Handlungsebenen in diesem Kontext auseinander. Auf Basis der Strukturanalyse der Untersuchungsgebiete und der Empirie werden aus Multilokalität resultierende Herausforderungen und Chancen für ländliche Regionen abgeleitet.

Dieses Projekt wird im Rahmen des Ressortforschungsprogramms über dafne.at mit Mitteln des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft finanziert. Das BML unterstützt angewandte, problemorientierte und praxisnahe Forschung im Kompetenzbereich des Ressorts.

Fotocredit©hristoph Kleinsasser

Ansprechpartner*in:
Sandra Schwarz