Gelebte Multilokalität: Wer wir sind….

Wir sind Steffi und Sandra – zwei Innviertler Girls – die Eine aus Taiskirchen, die Andere aus Lengau!

Die Region Innviertel-Hausruck liegt uns am Herzen. Wir wollen aber auch über die Innviertler Kirchtürme blicken und neue Perspektiven für unsere Region schaffen.

Das Thema „MULTILOKALITÄT“ beschäftigt Steffi schon länger. Sie hat darüber eine Masterarbeit an der BOKU Wien verfasst. Während Steffi längst schon wusste welchen „Titel“ ihr Lebensstil trägt, kam Sandra erst später zu der Erkenntnis.

Beiden lebten während ihrer Studienzeit multilokal. Steffi anfänglich in Salzburg und Taiskirchen. Für’s Masterstudium ging’s dann in die große Hauptstadt. Dann waren Wien und Taiskirchen ihre Lebensmittelpunkte. Für Sandra waren Graz und Lengau die Orte ihrer Multilokalität.

Beide schätzten die Annehmlichkeiten einer Stadt, aber gleichzeitig war die Verbundenheit zum Herkunftsort während der Studienzeit immer vorhanden. Sei es durch soziale Kontakte wie Freundschaften und Familie, Vereins- und Freizeitaktivitäten oder die Liebe zur Natur. Nach der Ausbildungszeit mit wertvoller Horizonterweiterung zog es beide wieder zurück in die „Heimat“. Nach einer kurzen „Wiedereingewöhnungsphase“ in der gleichgesinnte Multilokale wichtige Verbündete waren, sind beide wieder fest in der Region verankert, aber haben ihren Weitblick nicht verloren. „Heimaturlaube“, die einst die Wochenenden in Taiskirchen bzw. Lengau waren, sind nun gelegentlich Besuche in Wien und Graz – eben umgekehrt!

Side-Story: Während ihrer „Transferzeit“, also in ihrer multilokalen Lebensphase zwischen Herkunftsort und Studienort waren beide im wahrsten Sinne des Wortes schwer damit beschäftigt ihr gefühlt 50kg schweren Rücksäcke/Kisten, vollgepackt mit lokalen Lebensmitteln aus der Heimat, die Essen für mindestens eine Woche garantierten, zu schleppen. „Rimessen“ nennt man diesen Transfer – eines der typischen Merkmale für einen multilokalen Lebensstil.

Fotocredit: RMOÖ GmbH

Ansprechpartner*in:
Sandra Schwarz & Stefanie Moser