Multilokal Leben und so wertvolle Brücken zwischen Stadt und Land bauen

Über einen erfolgreichen Start des Agenda 21 Impulsprojekts zum Thema Multilokalität freut sich der Regionalverein Inn-Salzach Euregio. Der Grundstein für ein Netzwerk von Menschen, die nicht dauerhaft in der Region leben, aber dennoch hier wirksam sein wollen, wurde gelegt.

Ein wesentliches Ziel das der Regionalverein Inn-Salzach Euregio mit dem Projekt „Multilokalität – vom Leben dazwischen“ stellt der Aufbau eines Netzwerkes für und mit Multilokale dar. „Wir wollen diesen Lebensstil und den damit verbundenen Bedürfnissen und Anforderungen eine Plattform bieten und das Potenzial dieser Menschen für die Region nutzbar machen“, so die verantwortliche Regionalmanagerin Stefanie Moser von der RMOÖ GmbH.

Ein wesentliches Ziel das der Regionalverein Inn-Salzach Euregio mit dem Projekt „Multilokalität – vom Leben dazwischen“ stellt der Aufbau eines Netzwerkes für und mit Multilokale dar. „Wir wollen diesen Lebensstil und den damit verbundenen Bedürfnissen und Anforderungen eine Plattform bieten und das Potenzial dieser Menschen für die Region nutzbar machen“, so die verantwortliche Regionalmanagerin Stefanie Moser von der RMOÖ GmbH.

Echte Beteiligung vor Ort trotz räumlicher Distanz
Der Startpunkt für dieses Netzwerkwurde ganz nach dem Motto „beim Essen kema d’leit zaum“ bei einem Projektbrunch bei „Erni kocht“ in Brunnenthal gelegt. Der anschließende Workshop führte die 14-köpfige Gruppe in die Fachschule Otterbach. Dort klinkten sich zwei Multilokale, die sich derzeit in Straßburg und Wien aufhalten per Videoschaltung ein und konnten sich so direkt vor Ort zum Thema einbringen. „Es liegt in der Natur der multilokalen Lebensform das wir die Vorort-Präsenz der Netzwerkteilnehmer und -teilnehmerinnen nicht immer erwarten können, daher suchen wir nach praktikablen Lösungen für eine Beteiligung trotz Entfernung“, so Moser. Schon jetzt zeichnet sich der Bedarf eines solchen Netzwerkes für Multilokale ab. „Endlich habe ich Gleichgesinnte mit ähnlichen Herausforderungen in meiner Region getroffen. Die Teilnahme wird flexibel und unkompliziert gestaltet und die Stimmung ist sehr motivierend“, Melanie S. aus Lengau.

Wissen für die Region Innviertel-Hausruck abholen
Nach Lösungen wurde auch für die Anliegen und Herausforderung multilokallebender Menschen gesucht. „In Wien werden wir schon ein bissl als Landeier angesehen, wenn wir erzählen woher wir kommen und zuhause heißt es: jetzt sand Stodinger wida do“, so Eva M. aus Zell an der Pram, die sowohl die Annehmlichkeiten des Landes als auch der Stadt schätzt. Es gilt die Brücke zwischen Stadt und Land zuschlagen und die Potenziale und das Wissen, das „Ausheimische“ in der Ferne gesammelt haben für die Region zu nutzen. „Mit der regen Diskussion wurde uns bestätigt, dass das Thema nicht bei den Haaren herbeigezogen ist, sondern tatsächlich der Alltag multilokal lebender Menschen herausfordernd ist. Gleichzeitig sprühen diese Menschen vor Ideen, schaffen neue Perspektiven und sind motiviert mitzuarbeiten“, so Sandra Schwarz von der Regionalmanagement OÖ GmbH.

Weiterarbeit im Netzwerk
Das Netzwerk soll weiterwachsen und die Arbeit für und mit Multilokale intensiviert werden. Viele Themen liegen auf dem Tisch. Nun gilt es konkrete Ansatzpunkte, die sowohl einen Mehrwert für die „Ausheimischen“ selbst als auch für die Region bzw. die Gemeinden schaffen, weiterzuverfolgen und auf den Boden zu bringen.

Fotocredit: RMOÖ GmbH

Ansprechpartner*in:
Sandra Schwarz & Stefanie Moser