Haus am Strom – ein wichtiger Partner für die grenzübergreifende Zusammenarbeit

Das Haus am Strom ist seit 25 Jahren fester Bestandteil der grenzübergreifenden Zusammenarbeit im Bereich der Umweltbildung, aber auch für den Tourismus im oö-bayerischen Donautal ist die Umweltstation direkt am Donaukraftwerk Jochenstein ein wichtiger Partner.
Im August wurde im Rahmen des Sommerfestes das 25-jährige Bestehen vom Haus am Strom gefeiert. Josef Heisl, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Umweltstation Haus am Strom, führte recht gekonnt durch das Programm, bei dem u.a. Landrat Raimund Kneidinger, Ralf Braun-Reichert als Leiter vom Haus am Strom, Christiane Kotz vom Landratsamt Passau, aber auch Friedrich Bernhofer aus Engelhartszell zur Bedeutung dieser Einrichtung Stellung nahmen.
Der Einladung zum Fest sind auch Regionalmanagerin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit Jennifer Daferner und Dana Biskup von der bayerischen EUREGIO Bayerischer Wald-Böhmerwald-Unterer Inn gefolgt. Als Vertreterinnen der ARGE EUREGIO unterstützen sie zahlreiche grenzübergreifende Projekte, die aus dem EU-Programm INTERREG Bayern-Österreich gefördert werden.
Wie beim Festakt hervorgehoben wurde, war das Haus am Strom seinerzeit bei der Entstehung schon ein grenzübergreifendes INTERREG-Projekt und es wurden seither laufend gemeinsame Projekte mit Partnern aus Oberösterreich umgesetzt. In der aktuellen Programmperiode wurden bereits die Projekte „Wasserbildung dezentral“, das sich mit nachhaltiger Entwicklung zum Thema Wasser beschäftigt und dazu Angebote dezentral in der Grenzregion für Kinder und Erwachsene anbietet, „grenzenlos aufblühen“, bei dem es um Sensibilisierungsworkshops mit der Bevölkerung und Aufbau von blühenden Habitaten wie z.B. Wiesen oder Auwälder geht, und auch beim Projekt SDG-Rundweg ist das Haus am Strom als wesentlicher Partner eingebunden. Zuletzt wurde das Projekt „Lebensräume im Donautal“ ausgearbeitet und beantragt. Sofern dieses INTERREG-Projekt genehmigt wird, werden bis 2027 besondere Lebensräume wie Amphibientümpel und trockene Felsnasen in den Donauleiten für standortspezifische Pflanzen- und Tierarten geschaffen oder reaktiviert.

©RMOÖ

Ansprechpartner*in:
 Jennifer Daferner und Brigitte Dieplinger