Ausstellung „Que(e)re Sichtweisen“

Ausstellung „Que(e)re Sichtweisen“ thematisiert mit Portraits und Video-Interviews die Vielfalt im Innviertel

Wie gestaltet sich das Leben im Innviertel? Wie wird Vielfalt gelebt? Was sind die Träume und Wünsche der Innviertler:innen? Diesen und vielen weiteren Fragen geht der Kulturverein KiK mit der Ausstellung „Que(e)re Sichtweisen“ auf den Grund, die vor und nach der Innviertel Pride (7. Juni) stattfindet.

Mit der Unterstützung in Form der EUREGIO-Projektefonds-Förderung von € 3.000,- durch den Verein Inn-Salzach EUREGIO wird es ermöglicht, Portrait-Fotos von teils queeren Innviertler:innen im öffentlichen Raum, konkret in Schaufenstern von Geschäften und Leerständen in der Rieder Innenstadt, auszustellen. Damit soll die Diversität der Innviertler Gesellschaft aufgezeigt werden. Über einen QR-Code gelangen Besucher:innen zu Steckbriefen und Video-Interviews der porträtierten Personen – darin erzählen sie ihre Geschichte, teilen Erfahrungen und sprechen darüber, wie sie sich das Innviertel der Zukunft vorstellen.

„Viele junge und queere Menschen wandern ab und bevorzugen das Leben in Großstädten. Mit unserem Projekt wollen wir diesem Trend entgegenwirken und zeigen, wie groß die kulturelle, soziale und gesellschaftliche Vielfalt in unserer Region ist. Die Geschichten aus dem Alltag der interviewten Personen erzählen ihre Lebenssituation und zeigen genauso positive Aspekte als auch problematische Situationen. Wenn man sich die Interviews ansieht, wird sich jeder irgendwo wiederfinden, in Gemeinsamkeiten oder Unterschieden, das, was uns und unsere Region ausmacht“, beschreibt KiK-Obmann Florian Bauböck das Projekt.

Den Stimmen der porträtierten Personen folgend erhält man bei dem Rundgang viele wertvolle und neue Sichtweisen aus dem Innviertel. Die Ausstellung knüpft thematisch an die Themen der Innviertel Pride an und kann ab Montag, 19. Mai bis zum Ende des Pride Months Juni besichtigt werden. Auf der Website www.queeresichtweisen.at/ ab Montag die Interview-Videos abrufbar.

Nach Ablauf der Ausstellungsdauer in Ried gibt es die Möglichkeit eines Transfers der Bilder in andere Regionen des Innviertels. Durch den zeitlosen Charakter der Thematik könnte dadurch eine Wanderausstellung entstehen. Interessierte Institutionen und Gemeinden können sich unter office@kik-ried.com melden.

Fotocredit: ©KiK

Ansprechpartner*in:
Magdalena Schneiderbauer

Wo andere Fördertöpfe nicht greifen, kommt der EUREGIO-Projektefonds ins Spiel.