Die neuen Prioritäten für INTERREG Bayern-Österreich

Die Erstellung des INTERREG-Programms Bayern-Österreich für 2021 bis 2027 ist abgeschlossen, die neuen Prioritäten wurden am 10. Juni 2021 vorgestellt.

Die Programmierungsarbeiten für das grenzüberschreitende Förderprogramm Bayern-Österreich für die Jahre 2021 bis 2027 sind soweit abgeschlossen und das Programm soll sobald die Verordnungen gültig sind bei der Europäischen Kommission zur Genehmigung eingereicht werden. Die soll noch im Juli dieses Jahres erfolgen, damit könnte das Programm im Frühjahr 2022 starten. Das Programmbudget wird mit 61,5 Mio Euro um 13 % höher sein als in der abgelaufenen Programmperiode. Der Fördersatz für grenzüberschreitende Projekte wird über alle Prioritäten bei 75 % der förderbaren Kosten liegen.

Inhaltlich liegt im Programm der Fokus auf vier politischen Zielen der Europäischen Kohäsionspolitik: intelligenteres Europa, grüneres/CO2-freies Europa, sozialeres Europa und bürgernäheres Europa sowie dem INTERREG-spezifischen Ziel better INTERREG Governance. Daraus ergeben sich die fünf neuen Prioritäten für das Programm INTERREG Bayern-Österreich 2021-2027: Zukunftsfähige Wirtschaft, resiliente Umwelt, nachhaltiger Tourismus, integrierte Regionalentwicklung, grenzüberschreitende Governance. Dazu die jeweils zugeordneten Spezifischen Ziele: SZ 1 – Innovatives und zugängliches grenzüberschreitendes Wissenssystem; SZ 2 – Proaktiver Umgang mit Klimawandel und Klimaanpassung; SZ 4 – Schutz, Verbesserung und Erneuerung der Biodiversität; SZ 5 – Nachhaltige und integrierte Tourismusentwicklung; SZ 6 – Integrierte territoriale Entwicklung zur Sicherung der Lebensqualität; SZ 7 – Gemeinsamer Abbau von Grenzhindernissen. Neue grenzüberschreitende Projekte müssen auf eines dieser spezifischen Ziele ausgerichtet sein, erste Projektideen können online auf der INTERREG-Programmhomepage mit einer Projektskizze bekannt gegeben werden: https://www.interreg-bayaut.net/projektskizze/

Fotocredit: Pixabay & Programmverwaltung INTERREG Österreich-Bayern

Ansprechpartner*in:
Brigitte Dieplinger