multilokalARBEITEN 2.0 – im Herzen Rieds

Nach „multilokalARBEITEN“ Teil 1, wo unsere StadtLandler ein Shared Office in Wien nach deren Anforderungen planten, folgte nun der zweite Teil in Ried. Anhand eines CoWorking Spaces, welcher im neu geplanten Haus der Nachhaltigkeit in Ried angedacht wird, wurden die Bedürfnisse der StadtLandler im ländlichen Raum erarbeitet.

Im Rahmen des design-thinking Workshops spielte nicht nur die Kreativ-Methoden eine Rolle, sondern auch der Aspekt, wie
„Verbindung halten“ in Zeiten von Social Media und virtueller Räume gelingen kann. Denn die Digitalisierung bringt völlig neue Möglichkeiten für die Arbeitswelten von Multilokalen und darüber hinaus mit sich. So wurden die beiden Arbeitsgruppen zu den Themen arbeiten&CO-WORKING und arbeiten&LERNEN jeweils durch digital verbundene Themenhosts verstärkt.
Folgende zusammengefasste Ergebnisse für Potenzialentfaltungsräume im Bereich CO-WORKING und LERNEN können wir aus dem zweiten Teil des Agenda 21 ThemenLabors im künftigen „Haus der Nachhaltigkeit“ mitnehmen:

  • Inspiration durch OFFENHEIT – Offenheit versteht sich sowohl als physische Offenheit in Bezug auf die räumliche Situation in derartigen Räumen („Disney-Räume“ zum Spielen, Arbeiten, Lernen, Kommunizieren, etc.), als auch auf die mentale Offenheit hinsichtlich neuer Ideen und Anforderungen.
  • Co-Working Räume als Wohlfühlplätze – für die Potenzialentfaltung braucht es Räumlichkeiten, die neben einer perfekten infrastrukturellen Arbeitsausstattung auch über soft-Maßnahmen wie Kinderbetreuungsangebote, Schließfächer zum Verstauen, Café für den sozialen Austausch, unterschiedliche Veranstaltungsformate, Bildungsangebote und einen Vorort-Kümmerer zur optimalen Betreuung verfügen.
  • 24/7- und flexible tages- und stundenweise Nutzung – eine flexible und barrierefreie Nutzung der Co-Working-Räumlichkeiten ist DIE Antwort auf die multilokalen Bedürfnisse.
  • „Sowohl als auch“-Digitalisierung – das meint einerseits das zur Verfügung stellen von „virtuellen Räume“ samt Infrastruktur, um die Digitalisierung in ihren Vorteilen und Möglichkeiten nutzen zu können, andererseits nach wie vor die Wichtigkeit analoger Arbeitsmöglichkeiten.

Diese Ergebnisse bilden u.a. für die Verantwortlichen des Haus der Nachhaltigkeit eine wesentliche Grundlage zur Planung der Co-Working-Räumlichkeiten im Haus, welche bereits Anfang 2021 eröffnet werden sollen.
Mit den Ergebnissen aus beiden Teilen des Agenda 21 ThemenLabors „multilokalARBEITEN“ könnte sowohl in Wien als auch in Ried die jeweilige temporäre „Homebase“ für Multilokale und pendelnde Co-Worker aus Wien bzw. Oberösterreich entstehen und in den kommenden Wochen und Monaten real umgesetzt werden. Wir halten euch am Laufenden!

Fotocredit: RMOÖ GmbH

Ansprechpartner*in:
Sandra Schwarz & Stefanie Moser